40 Jahre ist es nun bereits her, dass sich einige unserer Kameraden und unser damaliger Kommandant Hermann Weneberger ein Versprechen gaben.

Aus Dankbarkeit, dass eine Gewitterfront unser Fest zur Rüsthausweihe verschont hatte, versprachen sie, über den Kofelpass zu Fuß nach Maria Luggau zu pilgern.

Dieses Versprechen hat nun bereits 40 Jahre seine Gültigkeit behalten und in der gesamten Dellacher Bevölkerung immer mehr Bedeutung erlangt.

Waren es im ersten Jahr „nur“ 11 Feuerwehrkameraden die den beschwerlichen Weg vom „Luggauer Brüggelen“ über den Kofelpass zur Basilika in Maria Luggau auf sich genommen haben, so sind über die Jahre immer mehr Pilger zu Fuß und mit dem Auto zur Wallfahrt aufgebrochen.

Vom Wetter ließen wir uns dabei eigentlich nie aufhalten, egal ob strahlender Sonnenschein oder strömender Regen, sogar Schneefall, unsere Wallfahrt fand immer statt und selbst Corona, konnte in den letzten 2 Jahren nicht verhindern, dass wir unser damals gegebenes Versprechen weiterhin eingehalten haben.

Heuer hatten wir mit dem Wetter wieder Glück und so machten sich am Samstag dem 03.09. an einem wunderschönen Spätsommertag knapp 40 Pilger auf den Fußmarsch in die Luggau.

Besonders stolz sind wir, dass es sich unser Ehren AFK Hermann Weneberger anlässlich des 40jährigen Bestehens unserer Wallfahrt nicht hat nehmen lassen, nochmals zu Fuß über den Koffel in die Luggau zu wandern. Das tat er gemeinsam mit dem Ehren BFK von Osttirol unserem Kameraden Ferdinand Draxl aus Nikolsdorf.

Des Weiteren waren von den 11 Pilgern, die an der ersten Wallfahrt nach Maria Luggau teilnahmen, noch unsere Kameraden Pepi Duregger, Hans Duregger und Wolfgang Machne zu Fuß mit dabei.

Eine tolle Leistung und auch ein Ansporn für uns alle, es ihnen gleich zu tun.

Aber auch mit dem Auto sind zu unserem 40 jährigen Jubiläum wieder viele Pilger in die Luggau gekommen, um dann alle gemeinsam mit unserem Herrn Pfarrer Josef Allmaier eine stimmungsvolle heilige Messe in der Basilika zu feiern und unserer verstorbenen Kameraden Robert und Pauli zu gedenken.

Die gemeinsame Messfeier wurde zudem heuer von unserer Trachtenkapelle und den New Voices sehr feierlich und würdig umrahmt.

Abschließend gab es noch eine feine Ansprache vom Kameraden Hansjörg, danach einige gemütliche Gespräche und ein vorzügliches Essen im Kloster. Bevor es schließlich mit dem eigenen Auto oder gemeinsam mit dem Bus wieder zurück nach Hause ging.

Es ist sehr schön zu sehen, dass aus einem ursprünglichen Anliegen der Feuerwehr eine herbstliche Wallfahrt für alle Dellacherinnen und Dellacher wurde und sich diese zu einem fixen Bestandteil unserer Dorfgemeinschaft entwickelt hat.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Teilnehmern, Organisatoren und Unterstützern für die Treue bedanken und freuen und schon auf die Wallfahrt im nächsten Jahr.